💤 Häufig gestellte Fragen zu Nackenstützkissen & Kopfkissen
Du hast Fragen zu Nackenstützkissen, Kopfkissen oder gesundem Schlaf? Perfekt! In diesem umfassenden FAQ beantworte ich dir alle wichtigen Fragen, die mir in vielen Jahren als Schlaf-Enthusiast und Kissen-Tester begegnet sind. Von der richtigen Nutzung über Pflege bis hin zu häufigen Problemen – hier findest du fundierte Antworten auf Augenhöhe.

Schlafprobleme, Nackenschmerzen, Fragen zur Kissenpflege – tagtäglich erreichen mich unzählige Fragen rund um das Thema Kopfkissen und gesunden Schlaf. Nach vielen Jahren Erfahrung mit zahlreichen getesteten Kissen, intensivem Austausch mit Orthopäden, Schlafmedizinern und der Schlaf-Community habe ich die wichtigsten und häufigsten Fragen in diesem umfassenden FAQ zusammengetragen.
Dieser Ratgeber geht weit über oberflächliche Standard-Antworten hinaus. Du bekommst hier echtes Insider-Wissen, praktische Erfahrungen aus der Praxis und Antworten auf Fragen, die du dir vielleicht noch gar nicht gestellt hast – die aber entscheidend für deinen Schlaf sein können.
🎯 Über diesen FAQ-Ratgeber
Mit vielen Jahren Praxis-Erfahrung im Testen von Kopfkissen und Nackenstützkissen sowie zahlreichen Gesprächen mit Schlafexperten, Orthopäden und Physiotherapeuten habe ich ein tiefes Verständnis dafür entwickelt, welche Fragen Schlaf-Suchende wirklich bewegen.
Mein Ziel: Dir nicht nur Antworten zu geben, sondern echtes Verständnis zu vermitteln. Denn nur wer die Zusammenhänge versteht, kann die richtigen Entscheidungen für seinen Schlaf treffen. Alle Antworten basieren auf fundierten Recherchen, Expertenmeinungen und echten Erfahrungen aus der Praxis – kein Marketing-Geschwätz, sondern ehrliche, praxisnahe Informationen.
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Grundlagen: Nackenstützkissen vs. normales Kopfkissen
Was ist der Unterschied zwischen einem Nackenstützkissen und einem normalen Kopfkissen?
Der Hauptunterschied liegt in Aufbau, Material und Funktion. Ein normales Kopfkissen besteht meist aus einer losen Füllung (Daunen, Federn oder Kunstfasern), die sich nach Belieben formen lässt. Ein Nackenstützkissen hingegen hat einen festen Kern aus Schaumstoff (meist Viscoschaum oder Kaltschaum) mit einer vorgegebenen ergonomischen Form.
Die wichtigsten Unterschiede im Überblick:
Normales Kopfkissen
- Lose Füllung (Daunen, Federn, Kunstfaser)
- Form veränderbar durch Knautschen
- Gibt stark nach unter Gewicht
- Verliert schnell an Stützkraft
- Eher für Kuschel-Komfort
Nackenstützkissen
- Fester Schaumstoffkern (Visco/Kaltschaum)
- Ergonomisch vorgeformte Struktur
- Passt sich an, behält aber Form
- Konstante Stützkraft über Jahre
- Gezielt für Nackenentlastung
Der entscheidende Punkt: Ein normales Kopfkissen bietet meist nicht genug Stützkraft, um die Halswirbelsäule in einer anatomisch korrekten Position zu halten. Bei Seitenschläfern knickt der Kopf ab, bei Rückenschläfern wird er oft zu hoch gelagert. Das Resultat: Verspannungen, Nackenschmerzen und schlechter Schlaf.
💡 Insider-Tipp aus der Praxis
Viele Menschen glauben, ein weiches Kissen sei automatisch bequemer. In Wahrheit ist das oft ein Trugschluss, der sich über Jahre eingeschliffen hat. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase (1-2 Wochen) empfinden die meisten Menschen ein stützendes Nackenkissen als deutlich angenehmer – weil sie endlich ohne Verspannungen aufwachen.
Brauche ich wirklich ein Nackenstützkissen oder reicht ein normales Kissen?
Die ehrliche Antwort: Es kommt darauf an. Wenn du regelmäßig mit Nackenschmerzen, Verspannungen im Schulterbereich oder Kopfschmerzen aufwachst, ist ein Nackenstützkissen in den allermeisten Fällen die bessere Wahl. Gleiches gilt, wenn du viel am Schreibtisch sitzt und deinem Nacken nachts Entlastung bieten möchtest.
🔍 Selbst-Check: Brauche ich ein Nackenstützkissen?
Beantworte ehrlich folgende Fragen mit Ja oder Nein:
- Wachst du morgens häufig mit Nackenschmerzen oder Verspannungen auf?
- Fühlst du dich nach 7-8 Stunden Schlaf oft nicht richtig erholt?
- Arbeitest du viel am Schreibtisch oder Computer?
- Musst du dein Kissen nachts häufig „zurechtknautschen“?
- Hast du Kopfschmerzen, die vom Nacken ausstrahlen?
- Ist dein aktuelles Kissen älter als 2 Jahre?
Auswertung: Bei 3 oder mehr Ja-Antworten ist ein Nackenstützkissen definitiv einen Versuch wert!
Aber Achtung: Ein Nackenstützkissen ist kein Allheilmittel. Wenn du bereits auf einem guten Kissen schläfst und keine Beschwerden hast, musst du nicht zwanghaft wechseln. Entscheidend ist immer: Wie fühlst du dich morgens?

Richtige Nutzung und Ausrichtung
Wie rum gehört ein Nackenstützkissen? Wo liegt die höhere Rolle?
Das ist eine der häufigsten Fragen überhaupt – und sie ist absolut berechtigt, denn viele Menschen nutzen ihr Nackenstützkissen falsch herum! Die richtige Ausrichtung ist entscheidend für die Wirkung des Kissens.
⚠️ So liegt das Nackenstützkissen richtig
Bei den meisten Nackenstützkissen mit zwei unterschiedlich hohen Rollen gilt die Faustregel:
- Die höhere Rolle kommt UNTER den Nacken – sie füllt die natürliche Krümmung der Halswirbelsäule aus
- Der Kopf ruht in der Mulde zwischen den beiden Wölbungen bzw. auf der flacheren Seite
- Die Schulter liegt NICHT auf dem Kissen, sondern daneben auf der Matratze
Merksatz: Nacken hoch, Kopf flach – so bleibt die Wirbelsäule gerade!

Ein häufiger Fehler: Viele legen das Kissen so hin, dass die höhere Rolle unter dem Kopf liegt. Das fühlt sich zunächst bequemer an, weil es dem alten Kissen ähnelt – ist aber anatomisch falsch und kann sogar zu mehr Verspannungen führen.
🔍 Insider-Wissen: Der Schulter-Test
So prüfst du, ob du richtig liegst: Deine Schulter sollte direkt an der Kante des Kissens liegen, aber NICHT darauf. Wenn die Schulter auf dem Kissen liegt, ist das Kissen entweder zu groß oder du liegst zu weit oben. Rutscht nach unten, bis die Schulter neben dem Kissen auf der Matratze aufliegt – erst dann kann das Kissen seine volle Wirkung entfalten.
Darf ich bei einem Nackenstützkissen auch auf der Seite schlafen?
Absolut ja! Tatsächlich sind Nackenstützkissen besonders gut für Seitenschläfer geeignet. Etwa 59% der Menschen schlafen auf der Seite – und genau diese Schlafposition profitiert am meisten von einem guten Nackenstützkissen.
Warum Seitenschläfer besonders von Nackenstützkissen profitieren:
- Größere Distanz zur Matratze: Bei der Seitenlage ist der Abstand zwischen Kopf und Matratze größer als bei der Rückenlage – das Kissen muss diese Lücke füllen
- Schulterzone entscheidend: Die Schulter sinkt in die Matratze ein, das Kissen muss den Nackenbereich trotzdem optimal stützen
- Konstante Stützkraft wichtig: Ein normales Kissen gibt nach und verliert über Nacht an Höhe – ein Nackenstützkissen behält seine Form

Wichtig zu wissen: Die Kissenhöhe muss bei Seitenschläfern zu deiner Schulterbreite passen! Schmale Schultern benötigen ein niedrigeres Kissen (8-10 cm), breite Schultern ein höheres (12-15 cm). Viele moderne Nackenstützkissen sind höhenverstellbar und können an deine Körpermaße angepasst werden.
💡 Profi-Tipp: Der Spiegel-Test für Seitenschläfer
Bitte jemanden, ein Foto von dir in Seitenlage zu machen oder stelle dein Smartphone so auf, dass du dich selbst sehen kannst. Zeichne gedanklich eine Linie von deinem Ohr über die Wirbelsäule bis zum Becken. Diese Linie sollte möglichst gerade sein – weder nach oben noch nach unten abknicken. Wenn die Linie nicht gerade ist, stimmt die Kissenhöhe nicht.
🔍 Einzeltests & Produktchecks
Detaillierte Tests zu Kopfkissen, Nackenstützkissen und Co. – mit allen Vor- und Nachteilen, Praxis-Erfahrungen und ehrlichen Bewertungen.
Eingewöhnung und häufige Anfangsprobleme
Warum tut mir mein Nacken nach den ersten Nächten auf dem neuen Nackenstützkissen weh?
Das ist völlig normal und eine der häufigsten Erfahrungen beim Umstieg auf ein Nackenstützkissen! Lass mich dir erklären, warum das passiert – und warum du trotzdem nicht aufgeben solltest.
⚠️ Was in den ersten Nächten passiert
Dein Körper hat sich über Jahre (oder Jahrzehnte!) an eine bestimmte Schlafposition gewöhnt – auch wenn diese anatomisch falsch war. Jetzt plötzlich liegt dein Kopf in einer anderen, korrekteren Position. Das führt dazu, dass:
- Alte Verspannungen sich bemerkbar machen – Muskeln, die vorher verkrampft waren, werden plötzlich gedehnt
- Andere Muskelgruppen aktiv werden – dein Körper versucht, die neue Position auszugleichen
- Ein „Muskelkater-Effekt“ entsteht – durch die ungewohnte Belastung können Muskeln sich verspannt anfühlen
📊 Typischer Verlauf der Eingewöhnung
Oft verschlimmern sich die Beschwerden zunächst. Das Kissen fühlt sich unbequem an, der Nacken schmerzt. Viele Menschen geben hier auf – ein großer Fehler!
Die Schmerzen werden weniger intensiv. Das Kissen fühlt sich nicht mehr ganz so fremd an. Erste Verbesserungen zeigen sich.
Die meisten Menschen merken jetzt deutliche Verbesserungen. Der Nacken fühlt sich morgens besser an, das Kissen wird als angenehm empfunden.
Die wichtigste Regel: Gib dem Kissen (und deinem Körper) mindestens 2 Wochen Zeit! Die meisten Menschen gewöhnen sich innerhalb von 3 bis 14 Tagen an ein neues Nackenstützkissen. In seltenen Fällen kann es auch bis zu 3 Wochen dauern.
🔍 Insider-Wissen aus der Community
Aus Gesprächen mit hunderten Nackenkissen-Nutzern weiß ich: Die ersten 3-5 Nächte sind die kritischste Phase. Wer hier durchhält, erlebt meist ab Tag 7-10 einen regelrechten „Aha-Moment“ und möchte das Kissen nicht mehr missen. Ein Tagebuch hilft: Notiere dir morgens, wie du dich fühlst (Nackenschmerzen 1-10, Schlafqualität 1-10). So siehst du objektiv, ob es besser wird.
Wie lange dauert die Eingewöhnung an ein Nackenstützkissen?
Die Eingewöhnungszeit variiert von Person zu Person, folgt aber einem typischen Muster. Basierend auf Erfahrungen von Tausenden Nutzern und Gesprächen mit Schlafexperten kann ich dir folgende Richtwerte geben:
⏱️ Eingewöhnungszeiten nach Nutzergruppen
Menschen, die vorher schon ein relativ festes Kissen genutzt haben, jüngere Menschen mit wenigen Verspannungen, oder Personen mit der richtigen Kissenhöhe auf Anhieb.
Die meisten Menschen liegen in diesem Bereich. Nach etwa einer Woche wird das Kissen als angenehm empfunden, nach zwei Wochen möchte man nicht mehr tauschen.
Menschen mit starken Verspannungen, sehr weichem Vorkissen oder falscher Kissenhöhe brauchen länger. Auch Gelkissen erfordern oft mehr Eingewöhnungszeit.
Kritischer Punkt: Die ersten 3 Nächte sind die Hölle – danach wird es meist deutlich besser. Viele geben leider genau in dieser Phase auf und verpassen die Chance auf besseren Schlaf.
💡 Profi-Tipps für eine schnellere Eingewöhnung
- Führe ein Schlaf-Tagebuch: Dokumentiere jeden Morgen deine Nackenschmerzen (Skala 1-10) und Schlafqualität – so siehst du objektive Fortschritte
- Kombiniere mit Nacken-Dehnübungen: Morgens und abends 5 Minuten sanfte Dehnübungen können die Eingewöhnung beschleunigen
- Prüfe die Höhe: Wenn nach 5 Tagen keine Besserung eintritt, ist möglicherweise die Kissenhöhe falsch – dann anpassen oder austauschen
- Geduld ist der Schlüssel: Dein Körper brauchte Jahre, um die falsche Haltung zu „lernen“ – gib ihm 2 Wochen für die Korrektur

Das Kissen fühlt sich zu hart/zu fest an – ist das normal?
Ja, das ist eine sehr häufige Reaktion beim Wechsel von einem weichen Daunenkissen auf ein Nackenstützkissen! Der Unterschied ist enorm: Du tauschst weiche Daunen oder Kunstfasern gegen einen Block aus Schaumstoff. Das fühlt sich anfangs tatsächlich hart und unbequem an.
Hier ist die gute Nachricht: An die Festigkeit gewöhnst du dich am schnellsten – meist schon in den ersten 3-5 Nächten. Was sich zunächst steinhart anfühlt, empfindest du nach wenigen Tagen als angenehm stützend.
⚠️ Wann ist ein Kissen zu hart – und wann nur ungewohnt?
Das Kissen ist wahrscheinlich richtig, wenn:
- Es sich zwar fest, aber nicht schmerzhaft anfühlt
- Dein Kopf leicht einsinkt (1-2 cm), aber nicht durchsackt
- Du nach 5-7 Tagen eine Verbesserung spürst
Das Kissen ist möglicherweise zu hart, wenn:
- Druckschmerzen an Kopf oder Ohren auftreten
- Du nach 2 Wochen immer noch keine Besserung spürst
- Das Kissen sich wie Stein anfühlt und überhaupt nicht nachgibt
Lösung bei wirklich zu hartem Kissen: Moderne Nackenstützkissen gibt es in verschiedenen Härtegraden. Wenn du nach 2 Wochen immer noch Probleme hast, probiere ein weicheres Modell – zum Beispiel mit Gelschaum statt Viscoschaum, oder ein Kissen mit weicherer Schaumstoffqualität.
Pflege, Reinigung und Hygiene
Wie oft muss ich mein Kopfkissen waschen?
Die Antwort hängt davon ab, ob du nur den Bezug meinst oder das komplette Kissen – und welche Art von Kissen du hast. Hier die klaren Empfehlungen:
🧺 Wasch-Intervalle im Überblick
Alle 1-2 Wochen waschen – bei Allergikern oder starkem Schwitzen wöchentlich. Der Bezug hat direkten Hautkontakt und nimmt Schweiß, Hautfette und Hautschuppen auf.
2-4 Mal pro Jahr – also etwa alle 3-6 Monate. Bei Allergikern alle 2-3 Monate. Dies gilt für waschbare Kissen wie Daunenkissen oder Kunstfaserkissen.
Nicht waschbar! Der Schaumstoffkern sollte nicht gewaschen werden, da er seine Form verlieren würde. Nur den abnehmbaren Bezug waschen. Den Kern kann man auslüften und bei Bedarf mit einem feuchten Tuch abtupfen.
💡 Insider-Wissen: Der 60-Grad-Trick
Hausstaubmilben sterben erst bei Temperaturen ab etwa 58°C. Achte deshalb darauf, dass deine Kissenbezüge bei mindestens 60°C waschbar sind – das ist besonders wichtig für Allergiker. Viele hochwertige Nackenstützkissen-Bezüge sind sogar bei 60°C waschbar, obwohl die Pflegeetiketten manchmal nur 40°C angeben. Im Zweifel beim Hersteller nachfragen!

Spezialfall Allergiker: Bei Hausstauballergie sollten Kissenbezüge wöchentlich und das komplette Kissen alle 2-3 Monate gewaschen werden. Zusätzlich empfiehlt sich der Einsatz von Milbenschutzbezügen (sogenannte Encasings), die das Kissen zusätzlich schützen.
Wie lange hält ein Kopfkissen bzw. Nackenstützkissen?
Diese Frage ist entscheidend für deine Gesundheit und deinen Geldbeutel! Die Lebensdauer hängt stark vom Material und der Qualität ab. Hier die ehrlichen Fakten aus der Praxis:
📊 Lebensdauer nach Kissentyp
Verlieren schnell an Stützkraft, Daunen verklumpen, binden viel Feuchtigkeit und Schmutz. Bei hohem Daunenanteil eher jährlich wechseln.
Ähnlich wie Daunenkissen. Günstige Modelle verlieren schon nach Monaten an Form, hochwertige halten bis zu 2 Jahre.
Deutlich langlebiger als lose Füllungen. Hochwertige Modelle behalten ihre Stützkraft bis zu 3 Jahre. Der Schaumstoff ermüdet aber mit der Zeit und sollte spätestens nach 3 Jahren ersetzt werden.
Ähnliche Lebensdauer wie Viscoschaum-Kissen. Gelschaum kann etwas länger halten, aber auch hier gilt: Nach 3 Jahren austauschen.
⚠️ Wann du dein Kissen SOFORT austauschen solltest
- Verlust der Stützkraft: Das Kissen gibt stark nach und kehrt nicht mehr in die ursprüngliche Form zurück
- Sichtbare Verformungen: Dellen, Kuhlen oder Asymmetrien im Kissen
- Verfärbungen: Gelbe oder braune Flecken, die auch nach Waschen nicht verschwinden
- Unangenehme Gerüche: Muffiger Geruch, der auch nach Waschen bleibt
- Verschleiß am Bezug: Löcher, aufgeplatzte Nähte, abgenutzter Stoff
- Verschlechterte Schlafqualität: Du wachst wieder mit Nackenschmerzen auf, obwohl das Kissen früher geholfen hat
Die Realität sieht oft anders aus: Laut Studien nutzen die meisten Deutschen ihr Kopfkissen durchschnittlich 7 Jahre – viel zu lang! Nach 3-4 Jahren haben sich in einem Kissen so viele Hautschuppen, Milben und deren Kot angesammelt, dass es zu einem echten Hygieneproblem wird – auch wenn es optisch noch gut aussieht.
🔍 Insider-Tipp: Der Knicktest für dein Kissen
So prüfst du, ob dein Kissen noch gut ist:
Bei Daunenkissen: Knicke das Kissen in der Mitte zusammen und lasse los. Ein gutes Kissen springt sofort in die ursprüngliche Form zurück. Bleibt es zusammengeknickt, ist es hinüber.
Bei Nackenstützkissen: Drücke mit dem Daumen fest in den Schaumstoff. Die Delle sollte innerhalb von 5-10 Sekunden verschwinden. Bleibt die Delle länger, hat der Schaumstoff seine Elastizität verloren.
Kann ich ein Nackenstützkissen in die Waschmaschine tun?
Die kurze Antwort: Nein! Der Schaumstoffkern von Nackenstützkissen sollte niemals in die Waschmaschine. Das würde die Struktur des Materials zerstören und das Kissen unbrauchbar machen.
🧼 Die richtige Pflege für Nackenstützkissen
- Bezug waschen: Den abnehmbaren Bezug alle 1-2 Wochen bei 40-60°C waschen
- Auslüften: Den Schaumstoffkern regelmäßig (am besten täglich) an der frischen Luft auslüften lassen
- Flecken abtupfen: Bei Bedarf mit einem feuchten Tuch und milder Seife Flecken vorsichtig abtupfen, dann lufttrocknen lassen
- Schonende Reinigung: Einige hochwertige Bezüge haben einen zusätzlichen Innenbezug, der den Kern schützt und auch waschbar ist
- Den Schaumstoffkern in die Waschmaschine geben
- Den Kern im Trockner trocknen
- Den Kern in der prallen Sonne trocknen (Schaum kann porös werden)
- Aggressive Reinigungsmittel oder Bleiche verwenden
- Das Kissen auswringen oder zu stark drücken

Ausnahme – Daunenkissen: Klassische Kopfkissen mit Daunen- oder Federfüllung können und sollten gewaschen werden. Diese werden bei 60°C im Schonwaschgang gewaschen, mit speziellem Daunenwaschmittel, und müssen vollständig im Trockner getrocknet werden (mit Tennisbällen für lockere Füllung).
📚 Unser Kissen-Ratgeber
Alles, was du über gesunden Schlaf, Kissen, Matratzen und mehr wissen musst – von der Kaufberatung über Pflegetipps bis zu Gesundheitsthemen. Fundiertes Wissen aus der Praxis!
Höhe, Anpassung und Komfort
Welche Kissenhöhe brauche ich?
Die Kissenhöhe ist DER entscheidende Faktor für guten Schlaf – wichtiger als Material oder Marke! Eine falsche Höhe kann selbst das teuerste Premium-Kissen unbrauchbar machen. Die richtige Höhe hängt von drei Faktoren ab:
📏 Die 3 Faktoren für die richtige Kissenhöhe
- Seitenschläfer: Benötigen höhere Kissen (10-15 cm), da der Abstand zwischen Kopf und Matratze größer ist
- Rückenschläfer: Brauchen mittlere Höhe (8-11 cm), da nur die Nackenlordose ausgefüllt werden muss
- Bauchschläfer: Sollten sehr flache Kissen nutzen (5-8 cm), um Überstreckung zu vermeiden
Bei Seitenschläfern ist die Schulterbreite entscheidend:
- Schmale Schultern (< 40 cm): Kissenhöhe 9-11 cm
- Normale Schultern (40-45 cm): Kissenhöhe 11-13 cm
- Breite Schultern (> 45 cm): Kissenhöhe 13-15 cm
Auf einer harten Matratze sinkt die Schulter weniger ein → du brauchst ein höheres Kissen
Auf einer weichen Matratze sinkt die Schulter tiefer ein → du brauchst ein niedrigeres Kissen
📊 Kissenhöhen-Rechner: Finde deine ideale Höhe
Hinweis: Diese Werte sind Richtwerte. Bei weichen Matratzen 1-2 cm abziehen, bei harten Matratzen 1-2 cm hinzufügen.
💡 Profi-Trick: Die Wand-Methode zur Höhenmessung
So findest du deine perfekte Kissenhöhe heraus:
- Stelle dich seitlich mit der Schulter an eine Wand
- Lehne dich so an die Wand, dass deine Wirbelsäule gerade ist
- Lass jemanden den Abstand zwischen Wand und deinem Ohr messen
- Dieser Abstand + 1-2 cm = deine ideale Kissenhöhe
Oder noch einfacher: Nimm ein altes Handtuch, falte es mehrmals und lege es unter dein aktuelles Kissen. Experimentiere mit der Höhe, bis du die perfekte Position gefunden hast. Dann misst du die Gesamthöhe – das ist deine Ziel-Kissenhöhe!

Sind höhenverstellbare Nackenstützkissen besser?
Kurze Antwort: Ja, in den meisten Fällen! Höhenverstellbare Nackenstützkissen bieten einen entscheidenden Vorteil: Du kannst sie an deine individuellen Bedürfnisse anpassen – und das ist Gold wert.
✓ Vorteile höhenverstellbarer Kissen
Neue Matratze gekauft? Einfach die Kissenhöhe anpassen. Im Urlaub? Pack ein oder zwei Platten aus. Wechselst du zwischen Seiten- und Rückenlage? Höhe je nach Position ändern.
In den ersten Nächten kann das neue Kissen zu hoch erscheinen? Einfach eine Platte rausnehmen. Nach ein paar Tagen wieder reinlegen. So kannst du die Umstellung sanft gestalten.
Durch das Umschichten der Platten nutzen sich diese gleichmäßiger ab – das Kissen hält länger.
Du musst nicht auf Verdacht eine feste Höhe kaufen und hoffen, dass sie passt. Mit verstellbarem Kissen findest du garantiert die richtige Höhe.
Wie funktioniert die Höhenverstellung? Die meisten verstellbaren Nackenstützkissen bestehen aus 2-4 einzelnen Schaumstoffplatten, die übereinander liegen. Diese können nach Belieben entnommen oder hinzugefügt werden. Typische Konfiguration: 3 Platten mit je 3-4 cm Dicke = individuell einstellbar zwischen 6 und 12 cm Höhe.
🔍 Aus der Praxis: Was erfahrene Nutzer sagen
Nach Gesprächen mit hunderten Nackenkissen-Nutzern kann ich sagen: Die allermeisten bevorzugen höhenverstellbare Kissen. Besonders für Anfänger sind sie perfekt, weil man experimentieren und die optimale Höhe durch Ausprobieren finden kann. Der einzige Nachteil: Man kann anfangs zu viel herumexperimentieren und dadurch die Eingewöhnung verzögern. Mein Tipp: Wähle eine Höhe basierend auf den Richtwerten oben und bleibe dann mindestens 5 Nächte dabei, bevor du änderst.
Brauche ich ein spezielles Kissen für meine Schlafposition?
Nicht zwingend – aber es hilft enorm! Die Schlafposition ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Kissenwahl. Ein Kissen, das für Seitenschläfer perfekt ist, kann für Bauchschläfer eine Katastrophe sein.
📊 Schlafpositionen in Deutschland

Kissenwahl nach Schlafposition
- Höhe: 10-15 cm (je nach Schulterbreite)
- Form: Ergonomische Wellenform oder rechteckig mit guter Stützkraft
- Material: Viscoschaum oder fester Kaltschaum für konstante Stützkraft
- Besonderheit: Manche Kissen haben Aussparungen für die Schulter – kann bei sehr breiten Schultern helfen
- Höhe: 8-11 cm (mittlere Höhe)
- Form: Flachere Wellenform, die die natürliche Nackenlordose unterstützt
- Material: Eher weicherer Schaum als bei Seitenschläfern
- Besonderheit: Die Nackenrolle sollte die Krümmung perfekt ausfüllen, ohne den Kopf zu hoch zu lagern
- Höhe: 5-8 cm (so flach wie möglich!)
- Form: Sehr flach, evtl. sogar ohne Kissen oder nur ein zusammengefaltetes Handtuch
- Material: Weiches, nachgiebiges Material
- Wichtig: Die Bauchlage ist anatomisch ungünstig – versuche langfristig auf Seiten- oder Rückenlage umzusteigen
Kombischläfer aufgepasst! Wenn du zwischen Seiten- und Rückenlage wechselst, wähle ein mittelhohes, verstellbares Kissen (ca. 10-12 cm). Dieses funktioniert in beiden Positionen halbwegs gut – auch wenn es Kompromisse bedeutet.
Matratze und Kissen: Das perfekte Team
Wie wichtig ist die Kombination aus Matratze und Kissen?
Extrem wichtig – und wird oft unterschätzt! Viele Menschen kaufen ein teures Nackenstützkissen und wundern sich, dass es nicht hilft. Der Grund: Die Matratze passt nicht zum Kissen, oder umgekehrt. Matratze und Kissen müssen als Team funktionieren.
⚠️ Der größte Fehler: Kissen isoliert betrachten
Ein Beispiel aus der Praxis: Person A hat eine harte Matratze, auf der die Schulter kaum einsinkt. Diese Person braucht ein hohes Kissen (13-15 cm). Person B hat eine weiche Matratze, auf der die Schulter tief einsinkt. Diese Person braucht ein niedrigeres Kissen (9-11 cm) – obwohl beide die gleiche Schulterbreite haben! Das zeigt: Ohne die Matratze zu berücksichtigen, ist die Kissenwahl ein Glücksspiel.
📊 Der Matratzen-Kissen-Rechner
Grund: Schulter sinkt weniger ein → größerer Abstand zur Matratze → höheres Kissen nötig
Grund: Optimale Balance – nutze die Standardwerte
Grund: Schulter sinkt tief ein → kleinerer Abstand zur Matratze → niedrigeres Kissen nötig
Die goldene Regel: Wirbelsäule und Halswirbelsäule müssen in jeder Schlafposition eine gerade Linie bilden. Wenn die Matratze zu hart oder zu weich ist, kann selbst das teuerste Nackenstützkissen diese gerade Linie nicht herstellen.
🔍 Insider-Tipp: Der Probeliegen-Test zu Hause
So testest du, ob Matratze und Kissen zusammenpassen:
- Lege dich in deine bevorzugte Schlafposition auf dein Bett
- Bitte jemanden, ein Lineal oder einen Zollstock an deine Wirbelsäule zu halten
- Die Linie sollte vom Nacken bis zum unteren Rücken gerade sein – ohne Knicke nach oben oder unten
- Wenn die Linie nicht gerade ist: Entweder Matratze oder Kissen (oder beides) stimmen nicht
Oder noch einfacher: Mache ein Foto von dir in Seitenlage und zeichne eine Linie entlang der Wirbelsäule ein. Die Wahrheit liegt im Bild!
Muss ich bei einer neuen Matratze auch ein neues Kissen kaufen?
Nicht zwingend – aber sehr wahrscheinlich wirst du die Kissenhöhe anpassen müssen! Wenn du von einer alten, durchgelegenen Matratze auf eine neue wechselst, ändert sich die Einsinktiefe der Schulter – und damit die benötigte Kissenhöhe.
Typische Szenarien:
- Neue Matratze ist härter: Du brauchst wahrscheinlich ein höheres Kissen (+ 1-3 cm)
- Neue Matratze ist weicher: Du brauchst wahrscheinlich ein niedrigeres Kissen (- 1-3 cm)
- Ähnlicher Härtegrad: Dein bisheriges Kissen kann funktionieren – teste es aber!
Der Vorteil höhenverstellbarer Kissen zeigt sich hier besonders: Statt ein komplett neues Kissen zu kaufen, nimmst du einfach eine Platte raus oder fügst eine hinzu. Problem gelöst!
💡 Profi-Tipp: Die Testphase nach Matratzenwechsel
Nach dem Kauf einer neuen Matratze gilt: Teste dein altes Kissen mindestens 5-7 Nächte, bevor du ein neues kaufst. Die neue Matratze braucht eine Eingewöhnungszeit, und du musst erst herausfinden, ob dein Kissen noch passt. Viele kaufen vorschnell ein neues Kissen – und stellen dann fest, dass das alte perfekt funktioniert hätte. Spare dir diesen unnötigen Kauf!
Allergiker und Gesundheitsfragen
Sind Nackenstützkissen für Allergiker geeignet?
Ja, sogar besonders gut! Nackenstützkissen aus Schaumstoff (Viscoschaum, Kaltschaum, Gelschaum) sind für Allergiker deutlich besser geeignet als klassische Kopfkissen mit Daunen- oder Federfüllung.
Warum Schaumstoff-Kissen für Allergiker ideal sind
Schaumstoff hat eine geschlossene Zellstruktur – Hausstaubmilben können sich nicht in den Kern einnisten, im Gegensatz zu Daunen oder Federn mit ihren vielen Zwischenräumen.
Hochwertige Nackenstützkissen haben abnehmbare, bei 60°C waschbare Bezüge – genau die Temperatur, bei der Milben zuverlässig abgetötet werden.
Schaumstoffkissen enthalten keine Daunen, Federn oder andere tierische Produkte – damit entfallen mögliche Allergie-Auslöser.
Während Daunenkissen mit der Zeit verklumpen und Milben-Nester bilden, behält Schaumstoff seine Struktur über Jahre und bietet dauerhaften Schutz.
⚠️ Wichtig für Allergiker: Das solltest du beachten
- Öko-Tex-Zertifizierung: Achte auf schadstoffgeprüfte Materialien (Öko-Tex Standard 100), um chemische Reizungen zu vermeiden
- Bezug bei 60°C waschbar: Nur bei dieser Temperatur werden Milben zuverlässig abgetötet
- Zusätzlicher Milbenschutzbezug: Sogenannte Encasings bieten eine zusätzliche Barriere (aber nur für den Bezug, nicht für den Schaum nötig)
- Regelmäßiges Waschen: Bei Allergikern sollte der Bezug wöchentlich gewaschen werden
- Auslüften: Täglich das Kissen 10-15 Minuten an der frischen Luft auslüften

Achtung bei neuen Kissen: Manche Schaumstoffkissen riechen in den ersten Tagen etwas chemisch (typischer „Neu-Schaum-Geruch“). Das ist normal und verfliegt nach 2-3 Tagen Auslüften. Allergiker sollten das Kissen vor dem ersten Gebrauch 1-2 Tage gut auslüften lassen.
Können Nackenstützkissen bei Bandscheibenvorfall oder Arthrose helfen?
Ein Nackenstützkissen ist kein Heilmittel – aber es kann die Beschwerden deutlich lindern und weitere Schäden vermeiden helfen. Die Antwort hängt stark von der individuellen Situation ab.
⚠️ Wichtiger Hinweis: Ersetzt keine ärztliche Behandlung!
Ein Nackenstützkissen kann unterstützend wirken, ersetzt aber niemals die Diagnose und Behandlung durch einen Arzt! Bei starken oder anhaltenden Beschwerden (Taubheitsgefühle, ausstrahlende Schmerzen in Arme/Beine, Schwindel) solltest du unbedingt einen Orthopäden oder Neurologen aufsuchen. Ein gutes Kissen ist Teil der Therapie – nicht die Therapie selbst.
Was ein Nackenstützkissen bei diesen Erkrankungen bewirken kann:
Was es kann:
- Entlastung der Bandscheiben im Schlaf durch korrekte Lagerung
- Vermeidung von zusätzlicher Kompression durch falsche Liegeposition
- Unterstützung der Regeneration durch bessere Durchblutung
Was es nicht kann: Den Bandscheibenvorfall „heilen“ oder zurückbilden – dafür braucht es medizinische Behandlung und/oder Physiotherapie.
Was es kann:
- Entlastung der Gelenke durch anatomisch korrekte Position
- Verringerung von Schmerzen und Steifigkeit am Morgen
- Verlangsamung des Fortschreitens durch Vermeidung von Fehlbelastung
Was es nicht kann: Die Arthrose rückgängig machen – Gelenkverschleiß ist irreversibel, kann aber gebremst werden.
Erfahrungen aus der Praxis: Viele Menschen mit HWS-Problemen berichten von deutlicher Verbesserung nach Umstieg auf ein Nackenstützkissen – besonders morgens weniger Steifigkeit, bessere Beweglichkeit, weniger Kopfschmerzen. ABER: Die Eingewöhnung kann bei Vorerkrankungen länger dauern (2-3 Wochen) und anfangs sogar zu mehr Schmerzen führen. Das ist normal!
💡 Experten-Tipp: Das Gespräch mit dem Arzt
Wenn du einen Bandscheibenvorfall oder Arthrose hast, sprich mit deinem Orthopäden oder Physiotherapeuten über die Anschaffung eines Nackenstützkissens. Diese Fachleute können dir sagen, ob es in deinem speziellen Fall sinnvoll ist und welche Kissenhöhe für dich optimal wäre. Viele Physiotherapeuten können sogar die richtige Höhe mit dir zusammen ausmessen. Und: Die Kosten für ein medizinisch indiziertes Nackenstützkissen können unter Umständen von der Krankenkasse übernommen werden (mit ärztlichem Rezept).
Kauf, Kosten und Qualität
Was kostet ein gutes Nackenstützkissen?
Die ehrliche Antwort: Ein wirklich gutes Nackenstützkissen kostet zwischen 50 und 120 Euro. Alles darunter sind meist Kompromisse, alles darüber ist nicht zwangsläufig besser – manchmal bezahlst du nur den Markennamen.
💰 Preis-Leistungs-Übersicht
Billigschaum, minderwertige Verarbeitung, verlieren schnell Form. Oft nach wenigen Monaten platt. Gesundheitlich bedenklich, da oft schadstoffbelastet. Diese Kissen sind ihr Geld nicht wert – du wirfst es faktisch weg.
Können funktionieren, aber meist Abstriche bei Materialqualität und Haltbarkeit. Für ersten Test ok, aber längerfristig oft unbefriedigend. Häufig nicht höhenverstellbar.
Hier findest du die meisten soliden, empfehlenswerten Modelle. Gute Schaumqualität, waschbare Bezüge, oft höhenverstellbar. Beste Preis-Leistung! Auch Testsieger von Stiftung Warentest liegen häufig in diesem Bereich.
Hochwertigste Materialien, innovative Technologien (z.B. Gelschaum), besondere Verarbeitung. Kann lohnenswert sein bei speziellen Anforderungen oder wenn du ein Premium-Erlebnis möchtest. Aber: Nicht zwingend „besser“ als gute Modelle für 60-80 Euro.
Hier zahlst du oft für den Markennamen oder Design-Aspekte. Qualitativ nicht zwingend besser als gute 80-Euro-Modelle. Ausnahme: Spezielle orthopädische Kissen mit ärztlicher Indikation.
🔍 Insider-Wissen: Was den Preis rechtfertigt
In ein gutes Kissen fließt mehr Entwicklung als du denkst:
- Hochwertige Schaumstoff-Qualität: Guter Viscoschaum oder Kaltschaum ist teuer in der Herstellung – billige Schäume brechen schnell zusammen
- Ergonomische Forschung: Premium-Hersteller investieren in Studien und Tests mit Schlafmedizinern
- Langlebigkeit: Ein 70-Euro-Kissen, das 3 Jahre hält, ist günstiger als drei 25-Euro-Kissen, die jeweils nach einem Jahr hinüber sind
- Schadstoff-Tests: Öko-Tex-zertifizierte Materialien kosten mehr, sind aber gesünder
- Verstellbarkeit: Höhenverstellbare Kissen erfordern mehr Entwicklungsaufwand und Produktionsschritte
Die Rechnung fürs Leben: Angenommen, du schläfst durchschnittlich 8 Stunden pro Nacht. Bei 3 Jahren Nutzung sind das 8.760 Stunden auf dem Kissen. Bei einem 60-Euro-Kissen zahlst du also etwa 0,007 Euro pro Stunde guten Schlaf. Ein Schnäppchen für deine Gesundheit!
Lohnt sich ein teures Markenkissen (Tempur, Emma, etc.)?
Das ist die 100-Euro-Frage – im wahrsten Sinne des Wortes! Die Antwort ist: Es kommt darauf an. Marken wie Tempur, Emma, Blackroll oder Dormabell haben einen guten Ruf, aber du bezahlst auch für Marketing und Marke mit.
Pro und Contra bei Markenkissen
- Konstante Qualität: Große Marken haben strenge Qualitätskontrollen
- Besserer Service: Kulante Rückgaberechte, oft 100-Nächte-Test, guter Kundenservice
- Forschung & Entwicklung: Investieren in ergonomische Optimierung
- Langlebigkeit: Oft etwas länger haltbar als günstige No-Name-Produkte
- Verfügbarkeit: Breite Auswahl an verschiedenen Modellen und Höhen
- Preis-Aufschlag: 30-50% Marken-Premium auf vergleichbare Produkte
- Marketing vs. Realität: Nicht immer technisch überlegen
- Hype-Faktor: Einige Marken profitieren von Influencer-Marketing, sind aber nicht besser
- Übertreibungen: „Revolutionäre Technologie“ ist oft nur Marketing-Sprech
Meine ehrliche Empfehlung aus der Praxis: Bei Stiftung Warentest und anderen seriösen Tests schneiden oft mittelpreisige Marken genauso gut ab wie teure Premium-Marken. Ein 70-Euro-Kissen von einer soliden Marke kann genauso gut sein wie ein 150-Euro-Tempur – musst du selbst entscheiden, ob dir der Name etwas wert ist.
💡 Der Smart-Shopper-Ansatz
So holst du das Beste raus:
- Schau auf Testsieger: Stiftung Warentest, Ökotest – hier findest du geprüfte Qualität (oft im 50-80-Euro-Bereich)
- Nutze Aktionen: Marken-Kissen gibt es oft im Sale für 30-40% Rabatt – dann lohnt sich der Kauf
- Prüfe die Rückgabe: Wichtiger als die Marke ist eine kulante Rückgaberegelung (30-100 Nächte Test)
- Vergleiche Features: Höhenverstellbar? Waschbarer Bezug bei 60°C? Öko-Tex? Das sind die wichtigen Faktoren
- Lies echte Bewertungen: Nicht nur 5-Sterne, auch die kritischen 2-3-Sterne-Reviews verraten viel

Sollte ich mein Nackenstützkissen online oder im Laden kaufen?
Überraschende Antwort: Online ist in den meisten Fällen die bessere Wahl! Das klingt kontraintuitiv, aber lass mich erklären, warum.
Online vs. Fachgeschäft: Der ehrliche Vergleich
Vorteile:
- Echte Testphase: 30-100 Nächte zu Hause testen auf deiner eigenen Matratze
- Keine Verkaufsabsicht: Du kannst in Ruhe entscheiden ohne Verkaufsdruck
- Bessere Preise: Oft 20-30% günstiger als im Laden
- Größere Auswahl: Hunderte Modelle statt 10-20 im Laden
- Echte Reviews: Tausende Kundenbewertungen statt Verkäufer-Meinung
- Kulante Rückgabe: Online-Händler haben meist bessere Rückgabebedingungen
Nachteile: Keine direkte Beratung, musst auf Lieferung warten, Rücksendeaufwand
Vorteile:
- Sofort verfügbar: Kissen mitnehmen und heute Nacht testen
- Persönliche Beratung: Fachverkäufer können Höhe ausmessen
- Anfassen & Fühlen: Material direkt erleben
Nachteile: Probeliegen bringt wenig (3 Minuten auf fremder Matratze), deutlich teurer, kleine Auswahl, oft keine oder schlechtere Rückgabemöglichkeit
🔍 Die Wahrheit über „Probeliegen“ im Laden
Lass mich ehrlich sein: Probeliegen im Fachgeschäft ist weitgehend nutzlos. Du liegst 3 Minuten in Straßenkleidung auf einer fremden Matratze, die nicht deine ist. Die Eingewöhnung an ein Nackenstützkissen dauert aber 1-2 Wochen! Was du im Laden „testest“, ist maximal das erste Gefühl – nicht die tatsächliche Eignung. Dazu kommt Verkaufsdruck und die begrenzte Auswahl. Online kannst du 4-6 Wochen lang jede Nacht auf deiner eigenen Matratze testen – DAS ist ein echter Test!
Meine Empfehlung: Kaufe online bei einem seriösen Händler mit mindestens 30 Nächte Rückgaberecht. Informiere dich vorher gut (z.B. mit diesem FAQ), wähle ein Modell basierend auf deinen Anforderungen, und teste es zu Hause. Wenn es nicht passt – zurückschicken, nächstes probieren. Meist findest du nach 1-2 Versuchen das perfekte Kissen.
💡 Ausnahme: Wann der Gang ins Fachgeschäft Sinn macht
Es gibt Situationen, wo ein gutes Fachgeschäft hilfreich sein kann: Wenn du sehr spezielle orthopädische Anforderungen hast (Bandscheibenvorfall, ausgeprägte Skoliose), neue Matratze UND Kissen gleichzeitig kaufst (dann kann man beides zusammen abstimmen), oder wenn du jemanden suchst, der mit dir zusammen die optimale Kissenhöhe ausmisst. Aber selbst dann gilt: Bestehe auf einer echten Test-Phase zu Hause!
Häufige Fragen zu speziellen Situationen
Kann ich mein Nackenstützkissen mit ins Hotel oder auf Reisen nehmen?
Absolut ja – und viele erfahrene Nackenkissen-Nutzer machen das auch! Wenn du dich erst einmal an dein Nackenstützkissen gewöhnt hast, willst du es wahrscheinlich auch im Urlaub nicht missen. Aber es gibt ein paar Dinge zu beachten.
💡 Tipps für Reisen mit Nackenstützkissen
- Zusätzlichen Bezug mitnehmen: So kannst du einen waschen, während du den anderen nutzt
- In Plastiktüte packen: Schützt das Kissen im Koffer vor Schmutz
- Höhe anpassen: Hotelbetten haben oft andere Matratzen – nimm ggf. eine Platte raus oder leg eine zusätzliche drunter
- Camping-Alternative: Es gibt spezielle aufblasbare Reise-Nackenstützkissen, die weniger Platz brauchen
- Vorteil bei Rückenflug: Du kannst das Kissen im Flieger als Nackenkissen nutzen (quer hinter den Kopf)
Größe beachten: Normale Nackenstützkissen (40×80 cm oder 50×30 cm) passen gut in einen Koffer. Bei sehr großen Kissen (70×40 cm) wird es eng – dann lieber zu Hause lassen und für die paar Urlaubstage auf das Hotelkissen ausweichen.
Mein Partner schnarcht – kann ein Nackenstützkissen helfen?
Manchmal ja, manchmal nein – es kommt auf die Ursache des Schnarchens an. Ein Nackenstützkissen kann in bestimmten Fällen tatsächlich das Schnarchen reduzieren oder sogar ganz beseitigen.
Wann ein Nackenstützkissen gegen Schnarchen helfen kann
Wenn dein Partner vor allem in Rückenlage schnarcht, kann ein Nackenstützkissen helfen: Die ergonomische Form hält die Atemwege offener als ein zu hohes oder zu niedriges normales Kissen. Studien zeigen: Eine korrekte Kopf-Hals-Position kann das Schnarchen um bis zu 50% reduzieren.
Wenn der Kopf bisher zu hoch oder zu niedrig lag, wurden die Atemwege abgeknickt. Ein Nackenstützkissen in der richtigen Höhe kann die Atemwege frei halten.
Bei obstruktiver Schlafapnoe (Atemaussetzer im Schlaf) ist ein Nackenstützkissen allein keine Lösung. Hier muss ein Arzt aufgesucht werden – möglicherweise ist eine CPAP-Therapie nötig.
Wichtig zu wissen: Schnarchen hat viele Ursachen – Übergewicht, Alkohol, verstopfte Nase, anatomische Besonderheiten. Ein Nackenstützkissen kann nur helfen, wenn die Ursache in einer falschen Liegeposition liegt. Aber einen Versuch ist es wert – viele Paare berichten von deutlichen Verbesserungen!
⚠️ Wann zum Arzt bei Schnarchen?
Wenn dein Partner sehr laut schnarcht, mit Atemaussetzern, sich nachts hin und her wälzt, tagsüber extrem müde ist oder sogar beim Autofahren einnickt – dann ist das ein klares Warnsignal für Schlafapnoe. Das ist gefährlich und sollte unbedingt von einem Arzt (am besten in einem Schlaflabor) untersucht werden. Ein Nackenstützkissen ist dann kein Ersatz für eine medizinische Behandlung!
Gibt es Nackenstützkissen für Kinder?
Ja, es gibt spezielle Nackenstützkissen für Kinder – aber sie sollten mit Bedacht eingesetzt werden. Nicht jedes Kind braucht ein Nackenstützkissen, und bei falscher Anwendung kann es sogar schaden.
⚠️ Wichtige Regeln für Kinder-Nackenstützkissen
- Nicht für Babys: Babys und Kleinkinder unter 2 Jahren sollten GAR KEIN Kissen bekommen (Erstickungsgefahr!)
- Erst ab 3-4 Jahren: Frühestens ab diesem Alter können Kinder-Nackenstützkissen sinnvoll sein
- Deutlich flacher: Kinder-Nackenstützkissen sind 5-8 cm hoch (nicht 10-15 cm wie bei Erwachsenen)
- Nur bei Bedarf: Die meisten gesunden Kinder brauchen kein Nackenstützkissen – ein normales flaches Kissen reicht
- Ärztliche Empfehlung: Bei orthopädischen Problemen (z.B. Skoliose) kann der Kinderarzt oder Orthopäde ein spezielles Kissen empfehlen
Wann ein Nackenstützkissen für Kinder sinnvoll sein kann: Bei Haltungsschäden, nach Verletzungen (mit ärztlicher Empfehlung), bei sehr unruhigem Schlaf mit häufigen Nackenbeschwerden, oder bei Kindern, die viel Zeit mit elektronischen Geräten verbringen (Tablet-Nacken).
Die Faustregel: Gesunde Kinder brauchen meist kein Nackenstützkissen. Bei Zweifeln immer den Kinderarzt fragen!
Die häufigsten Mythen und Missverständnisse
Mythos: „Je teurer das Kissen, desto besser“
Falsch! Der Preis sagt erstaunlich wenig über die Qualität aus. Bei Stiftung Warentest durchgefallen sind sowohl sehr teure Premium-Modelle (über 150 Euro) als auch Billig-Kissen. Die Testsieger lagen meist im Mittelfeld zwischen 50 und 90 Euro.
Was wirklich zählt: Die richtige Höhe für deinen Körper, gute Materialqualität (Öko-Tex), verstellbare Höhe, waschbarer Bezug bei 60°C. Ein 70-Euro-Kissen mit diesen Features ist besser als ein 180-Euro-Luxuskissen ohne diese Eigenschaften.
Mythos: „Probeliegen im Geschäft reicht, um das richtige Kissen zu finden“
Falsch! Wie ich schon mehrfach erklärt habe: 3 Minuten Probeliegen auf einer fremden Matratze sagen rein gar nichts aus. Die Eingewöhnung dauert 1-2 Wochen, und das Kissen muss zu DEINER Matratze passen. Was im Laden super bequem wirkt, kann zu Hause unbequem sein – und umgekehrt.
Die Realität: Ein echter Test funktioniert nur zu Hause auf deiner eigenen Matratze über mehrere Nächte. Online-Händler mit 30-100 Nächte Rückgaberecht bieten den ehrlicheren Test.
Mythos: „Nackenstützkissen sind nur für Menschen mit Nackenproblemen“
Falsch! Nackenstützkissen sind VORBEUGEND genauso wertvoll wie therapeutisch. Warum erst warten, bis Probleme auftreten? Eine korrekte Schlafhaltung schützt die Wirbelsäule, entlastet die Muskulatur und beugt Verschleiß vor.
Denk daran: Du verbringst etwa ein Drittel deines Lebens im Bett. Eine Investition in guten Schlaf ist eine Investition in deine Gesundheit – auch wenn du aktuell keine Beschwerden hast.
Mythos: „Nach einer Woche weiß ich, ob das Kissen passt“
Teilweise falsch! Eine Woche ist zwar oft ausreichend für ein erstes Urteil, aber die volle Wirkung zeigt sich manchmal erst nach 2-3 Wochen. Besonders wenn du starke Verspannungen hattest, braucht dein Körper länger, um sich zu regenerieren.
Die Faustregel: Nach 7-10 Tagen solltest du eine Tendenz spüren (besser oder schlechter). Nach 14 Tagen solltest du eine klare Verbesserung merken. Wenn nach 3 Wochen keine Besserung eintritt, stimmt etwas nicht (meist die Höhe).
Häufig gestellte Fragen – Kompakt beantwortet
Wie oft sollte ich den Kissenbezug waschen?
Alle 1-2 Wochen bei 60°C. Allergiker sollten wöchentlich waschen. Der Bezug hat direkten Hautkontakt und nimmt viel Schweiß und Hautfette auf.
Kann ich mein altes Kissen unter das Nackenstützkissen legen?
Nein, das macht keinen Sinn! Das alte Kissen würde die ergonomische Wirkung zunichtemachen. Wenn dir das Nackenstützkissen zu niedrig ist, wähle ein höheres Modell oder füge bei verstellbaren Kissen eine Platte hinzu.
Warum riecht mein neues Nackenstützkissen komisch?
Der „Neu-Schaum-Geruch“ ist normal und kommt von der Produktion. Er verfliegt nach 1-3 Tagen Auslüften vollständig. Packe das Kissen aus, entferne alle Folien und lass es 24-48 Stunden an der frischen Luft liegen. Danach ist der Geruch weg.
Hilft ein Nackenstützkissen bei Kopfschmerzen?
Bei Spannungskopfschmerzen, die von Nackenverspannungen herrühren, kann es helfen – oft sogar deutlich! Bei anderen Kopfschmerz-Arten (Migräne, Cluster-Kopfschmerz) ist die Wirkung eher indirekt durch besseren Schlaf. Bei häufigen Kopfschmerzen solltest du aber auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Kann ich das Nackenstützkissen auch ohne Bezug nutzen?
Theoretisch ja, aber es ist nicht empfehlenswert. Der Bezug schützt den Schaumstoffkern vor Schweiß, Hautfetten und Schmutz. Ohne Bezug würde der Kern schnell verschmutzen und Gerüche entwickeln – und dann kannst du ihn nicht waschen! Nutze immer den Bezug.
Gibt es einen Unterschied zwischen Viscoschaum und Memory Foam?
Nein, das sind nur verschiedene Bezeichnungen für das gleiche Material! Viscoschaum = Memory Foam = viskoelastischer Schaumstoff = Gedächtnisschaum. Alle Begriffe beschreiben den gleichen Schaumstoff, der auf Körperwärme reagiert und sich der Form anpasst.
Mein Kissen wird im Winter hart – ist das normal?
Ja, bei Viscoschaum ist das völlig normal! Viscoschaum reagiert auf Temperatur – bei Kälte wird er fester, bei Wärme weicher. Im kalten Schlafzimmer (unter 16°C) kann das Kissen zunächst hart sein, wird aber durch deine Körperwärme nach wenigen Minuten weicher. Lösung: Schlafzimmer etwas wärmer heizen oder ein Kissen mit Gelschaum wählen (reagiert weniger auf Temperatur).
Sind die kleinen Löcher im Schaumstoff normal oder ein Mangel?
Die Löcher sind gewollt und Teil der Herstellung! Diese sogenannten Perforationslöcher sorgen für bessere Luftzirkulation und Atmungsaktivität. Sie sind kein Mangel, sondern ein Qualitätsmerkmal. Ohne diese Löcher würde das Kissen Wärme stauen und sich unangenehm anfühlen.
Kann ein Nackenstützkissen auch Rückenschmerzen lindern?
Ja, indirekt! Die Wirbelsäule ist eine Einheit – wenn der Nacken richtig gelagert ist, entlastet das auch den unteren Rücken. Viele Menschen berichten, dass ihre Rückenschmerzen besser wurden, nachdem sie auf ein Nackenstützkissen gewechselt sind. Bei starken Rückenschmerzen solltest du aber zusätzlich die Matratze prüfen!
Muss ich bei einem höhenverstellbaren Kissen alle Platten verwenden?
Nein, überhaupt nicht! Das ist ja gerade der Vorteil. Du kannst beliebig viele Platten rausnehmen oder hinzufügen, je nachdem was für dich passt. Wenn dir das Kissen mit allen 3 Platten zu hoch ist, nimm eine oder zwei raus. Die übrigen Platten kannst du aufbewahren – vielleicht brauchst du sie später (z.B. bei neuer Matratze).
Verliert ein Nackenstützkissen mit der Zeit an Höhe?
Ja, aber sehr langsam. Hochwertiger Schaumstoff verliert über 2-3 Jahre etwa 5-10% seiner Höhe. Bei einem 12-cm-Kissen also ca. 1 cm. Das ist normal und einer der Gründe, warum Nackenstützkissen nach 2-3 Jahren ausgetauscht werden sollten. Billige Schäume sacken viel schneller zusammen – manchmal schon nach Monaten.
Kann ich ein Nackenstützkissen auch für mein Haustier nutzen?
Besser nicht für dich und dein Haustier gleichzeitig! Tierhaare, Parasiten und Gerüche würden sich im Kissen festsetzen. Es gibt aber spezielle orthopädische Kissen für Hunde und Katzen – diese sind günstiger und auf Tierbedürfnisse abgestimmt. Dein hochwertiges Nackenstützkissen solltest du dir selbst vorbehalten!
Nach vielen Jahren intensiver Beschäftigung mit Kopfkissen, Nackenstützkissen und gesundem Schlaf kann ich dir sagen: Die meisten Fragen rund ums Kissen sind leichter zu beantworten, als viele denken – wenn man die Grundlagen versteht.
💡 Die wichtigste Erkenntnis:
Es gibt nicht DAS perfekte Kissen für alle – aber es gibt garantiert ein perfektes Kissen für dich! Der Schlüssel liegt darin, deine individuellen Bedürfnisse zu verstehen (Schlafposition, Schulterbreite, Matratzen-Härte) und dann ein Kissen zu wählen, das zu dir passt. Mit den Informationen aus diesem FAQ bist du bestens gerüstet, um die richtige Entscheidung zu treffen.
🎯 Dein nächster Schritt:
Wenn du noch kein Nackenstützkissen hast: Gib ihm eine Chance! Wähle ein höhenverstellbares Modell im 50-80-Euro-Bereich von einem seriösen Händler mit Rückgaberecht. Wenn du bereits eines hast, aber nicht zufrieden bist: Prüfe die Höhe! In 80% der Fälle liegt das Problem an der falschen Kissenhöhe – nicht am Kissen selbst.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Ein gutes Nackenstützkissen hat mein Leben verändert. Die morgendlichen Nackenschmerzen sind weg, ich schlafe erholsamer und fühle mich fitter. Aber es hat zwei Wochen Eingewöhnung gebraucht – und ich habe die Höhe dreimal angepasst, bis es perfekt war. Hab Geduld, sei experimentierfreudig, und gib nicht zu früh auf. Es lohnt sich!
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